Letzte Übung 2017

Am vergangenen Freitag, den 15.12. fand unsere letzte Übung im Jahr 2017 statt.

 

Die letzte Übung nutzen wir seit ein paar Jahren für einen Workshop. Dabei werden die anwesenden Kameraden in Altersgruppen aufgeteilt und müssen ausarbeiten, was in dem Jahr gut lief, schlecht lief und was sie sich für das neue Jahr wünschen.

Nach der Arbeitsphase präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse. Im Anschluss setzten wir uns Ziele für 2018, die wir dann Ende 2018 wieder in einem Workshop reflektieren werden.

 

Neben der Übung startete am Freitag auch unsere Rufbereitschaft. Glücklicherweise benötigte an diesem Wochenende niemand in Mannheim unsere Hilfe.

 

Dies war vorerst unser letzter Post für dieses Jahr. Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch in der neue Jahr 2018 und bedanken uns für euren großartigen Support!

Auch 2018 werden wir euch hier und auf Instagram auf dem neusten Stand halten.

 

 

Übung am 17.11.2017

Am vergangenen Freitag, fand wieder eine Theorieübung der Aktiven Mannschaft und der Jugendfeuerwehr statt.

 

Auf dem Plan standen dieses mal:

Baukunde, Brennen und Löschen und Gefahren an der Einsatzstelle auf dem Plan.

 

Baukunde

Das Thema Baukunde kann im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden. Hierbei gilt es, Anzeichen für einen Einsturz frühzeitig zu erkennen und diese an den Gruppenführer richtig weiterzuleiten.

 

Brennen und Löschen

Um ein feuer richtig löschen zu können, muss man erstmal wissen, wie welches Feuer brennt. Jetzt denkt sich der Ein oder Andere vielleicht: „Feuer ist doch Feuer“, aber es gibt verschiedenste Arten von Feuer wie z. B. ein Metallbrand, bei dem das Löschmittel Wasser schnell zur Gefahr wird, da Metalle sehr heiß brennen und sich aus Wasser Knallgase bilden können.

 

Gefahren an der Einsatzstelle

Auch wir wollen alle nach dem Einsatz wieder gesund nach Hause kommen. Deshalb ist es wichtig, Gefahren zu erkennen, diese zu bewerten und dementsprechend zu handeln. Deshalb haben wir einige Gefahren genauer unter die Lupe genommen und durchgesprochen, wie man bei welcher Gefahr richtig Handeln kann.

 

Nachdem alle Gruppen fertig waren, stellte die Altersmannschaft, wie jeden Freitag, ein kleines Abendessen bereit.

 

Übung am 03.11.

Am vergangenen Freitag traf sich die gesamte Abteilung Seckenheim um 19 Uhr im Gerätehaus.

 

Auf dem Plan stand die erste Theorieübung in der Wintersaison 2017/2018. Wie üblich wurde die Mannschaft in mehrere Gruppen aufgeteilt. Am Freitag wurden von zwei Kameraden die Themen Hochhauskonzept und Gerätekunde vorbereitet.

 

Was sind die Gefahren, die Schwierigkeiten und die Aufgaben, die bei einem Hochhausbrand bewältigt werden müssen?

Welche Hilfsmittel und Tricks stehen uns bei der Bewältigung dieser Aufgaben zur Seite ?

All diese Fragen wurden im Themenbereich 1 an diesem Abend geklärt.

 

Im Themenbereich 2 wurde es dann etwas praktischer.

Was kann der Trennschleifer, wie starte ich den Lüfter, wie viel PS hat die Motorsäge und ganz wichtig wie gehe ich sicher und richtig mit den Geräten um? Denn eins haben die meisten Geräte bei der Feuerwehr gemeinsam, ungefährlich sind sie nicht.

Aber nachdem am vergangenen Freitag der richtige Umgang wiederholt wurde, kann jetzt nichts mehr schiefgehen!

 

Neben dem Übungsdienst startete am Freitag auch die Rufbereitschaft der FF Seckenheim für dieses Wochenende. Bei der Rufbereitschaft halten sich über das gesamte Wochenende 8 Kameraden durchgehend in Bereitschaft.

Sobald im Mannheimer Stadtgebiet ein schwerer Unfall oder ein größeres Feuer ausbricht werden diese 8 Kameraden parallel mit der Berufsfeuerwehr alarmiert.

Glücklicherweise blieb es dieses Wochenende ruhig und die 8 Kammeraden konnten gegen 20 Uhr ihre Bereitschaft abgeben.

 

Wir wünschen euch allen einen guten und sicheren Start in die neue Woche.

Zimmerbrand nach Polizeieinsatz in Hobbylabor

Das war das Einsatzstichwort mit dem wir zur Übung am letzten Freitag in die Acherner Straße gefahren sind.

 

Vor Ort stellte sich heraus, dass sich noch mehrere Polizisten und Chemikalien zum Zeitpunkt der Brandentwicklung in dem Haus befanden.

Sofort gingen die Angriffstrupps unserer beiden Löschgruppenfahrzeuge zum Innenangriff in das Erdgeschoss und den Keller vor. Sowohl im Keller als im Erdgeschoss wurden 2 Verletzte und Chemikalien gefunden.

Zunächst wurden die Verletzten gerettet, danach wurde über Funk durchgegeben, um welche Chemikalien es sich handelt und ob diese ins Freie verbracht werden sollen.

Die selbe Prozedur lief auch im 1. Obergeschoss und im Dachgeschoss ab. Insgesamt wurden 5 Verletzte gerettet und 7 Chemikalien in verschiedenen Behältnisse geborgen.

 

Die Übung lief routiniert ab, bis durch die Übungsleitung bekannt gegeben wurde, dass eine Gasflasche undicht war und die 2 Trupps, die sich noch im Gebäude befanden mit Schadstoffen kontaminiert wurden. Darauf hin wurde sofort ein Notfall-Dekontaminationsplatz aufgebaut, um die Betroffenen Kollegen so schnell, wie nur möglich von den Schadstoffen zu befreien.

Auch diese Aufgabe wurde schnell und zuverlässig erledigt. So konnte die Übung nach ca. 40 Minuten beendet werden.

 

Da wir die Übung in der Nachbarschaft angekündigt hatten, hatten sich einige Seckenheimer in der Acherner Straße versammelt und schauten uns zu. Vorallem die Kinder hatten strahlende Augen, als wir mit Blaulicht und Warnblinker an der Übungsstelle stoppten und mit der Arbeit begannen.

Nach der Übung nutzten wir die Chance, um den Kindern uns in voller Montur vorzustellen, so konnten wir den Kindern die Angst vor unserer lauten und brachial aussehenden Ausrüstung nehmen. Am Ende machten wir noch ein paar Bilder mit den kleinen und rückten dann in unser Gerätehaus ein.

 

Jahreshauptübung der FF Seckenheim

Am Freitag, den 29. September fand unsere diesjährige Jahreshauptübung bei der Schreinerei Ströbel statt.

 

Zusammen mit der FF Ilvesheim und dem Deutschen Roten Kreuz Seckenheim galt es folgende Lage in den Griff zu bekommen:

Brandausbruch nach Unwetter, mehrere verletzte Personen, mehrere Feuer:

Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, bestehend aus unserem Lf 10 und der FF Ilvesheim mit einer Drehleiter und einem Löschgruppenfahrzeug, gingen die Angrifftrupps der beiden Fahrzeuge direkt zum Innenangriff in das Erdgeschoss vor.

 

Auf dem Balkon und an den Fenstern machten sich bereits Anwohner bemerkbar, diese wurden über Steckleitern und die Drehleiter gerettet.

Kurz darauf trafen auch das Lf 20 Kats, das Ausbildungslf und das DRK Seckenheim an der Einsatzstelle ein.

Dem DRK wurden sofort mehrere Verletzte Personen zur weiteren Behandlung übergeben, das Lf 20 Kats löschte im hinteren Bereich des Hauses mehrere Feuer und ging dann über die Schiebleiter in das 2. OG zur Menschenrettung vor.

Das Ausbildungslf, welches mit unserer Jugendfeuerwehr besetzt war, übernahm die Wasserversorgung, löschte Feuer im Außenbereich und leuchtete die Einsatzstelle aus.

Insgesamt wurden 8 Verletzte gerettet und dem Rettungsdienst übergeben, zusätzlich wurde noch ein Atemschutz Notfall geprobt. Ein Kamerad der FF Ilvesheim wurde während der Übung bewusstlos (natürlich nur gestellt) dieser musste dann so schnell und sicher wie möglich aus dem Gebäude gebracht werden, dabei wurden die Ilvesheimer natürlich auch von Seckenheimer Kräften unterstützt.

 

Nach ca. einer Stunde konnte die Einsatzstelle an die Polizei (in diesem Fall der Hauseigentümer) übergeben werden, die Einsatzkräfte rückten in das Gerätehaus Seckenheim ein. Dort hatte die Altersmannschaft bereits Nudeln und Hackfleischsoße vorbereitet. Nach einer kurzen Übungsbesprechung, Dank an die Organisatoren Alexander Erny und Jürgen Müller und grüßenden Worten von Vertretern der Feuerwehr Mannheim, konnten wir zum gemütlichen B-Teil der Übung übergehen.

Bis spät in die Nacht wurde noch diskutiert, was in Zukunft besser gemacht werden kann. Aber auch unsere Kerwe-Wiesn die schon bald vor der Tür steht war ein Thema, denn mittlerweile wurden aus dem DRK Seckenheim, der FF Seckenheim und der FF Ilvesheim richtig gute Freunde, die nicht nur zum üben, sondern auch privat zum Feiern und Beisammensein zusammenkommen!

 

Verkehrsunfall mit DB-Fahrzeugen

Nachdem wir am Freitag Abend zum Kellerbrand in den Jungbusch alarmiert wurden, stand bereits wenige Minuten nach Einsatzende der nächste (Übungs-) Einsatz an.

 

Auf dem Gelände der Eisenbahnfreunde Mannheim Friedrichsfeld kam es zu einem Unfall mit zwei Zügen, die miteinander kollidiert waren.

Vor Ort mussten insgesamt 6 Verletzte gerettet und versorgt werden, zusätzlich war in beiden Zügen (Übungs-) Feuer ausgebrochen. Nach und nach wurden alle Verletzten aus den Zügen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Nachdem alle vermissten Personen gerettet waren, wurden nochmals beide Züge nach Verletzten abgesucht. Dabei wurden mit der neuen Wärmebildkamera sämtliche Gluhtnester abgelöscht und Lüftungsmaßnahmen getroffen.

 

Die Verletzten wurden durch Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr dargestellt. Dafür ein großes Dankeschön! Ohne euch könnten wir nicht realistisch üben und wären so nicht optimal auf den Ernstfall vorbereitet.

 

Nach der Übung fuhren unsere Lfs die Hauptfeuerwache an und bereiteten die Fahrzeuge auf den nächsten Einsatz vor, der nur wenige Stunden später durch die Leitstelle der Feuerwehr Mannheim ausgelöst wurde.

Übung am 28.07.2017

Am vergangenen Freitag traf sich unsere Aktive Mannschaft, um auf der Feuerwache Süd eine Stationsausbildung durchzuführen.

 

Die Stadt Mannheim hat für alle Freiwilligen Feuerwehren eine Wärmebildkamera angeschafft. Da diese sehr viel Geld gekostet hat, ist es ganz besonders wichtig sorgsam und richtig mit der Kamera umzugehen. Deshalb haben wir von der Übungsleitung eine umfassende Einweisung bekommen.

 

In der zweiten Station ging es um Schlauchmanagement an der Einsatzstelle und die Öffnung von Türen, hinter denen sich heiße Brandgaße oder Feuer befinden. Dies übten wir in einer praktischen Übung, bei der wir von folgender Lage ausgingen:

Zimmerbrand im 1., 2. und 3. OG.

In  den Innenangriff gingen unter PA sämtliche verfügbare Trupps. Jeder Trupp bekam einen Ausbilder an die „Hand“, der nützliche Tipps gab und diese direkt mit dem Trupp praktisch umsetzte. So wurde die Ausbildung noch effektiver.

 

Nach der Übung gab es im Gerätehaus noch ein Abendessen, danach endete der offizielle Übungsabend. Viele Kameraden blieben allerdings noch sehr lange zusammen im Gerätehaus, da wir nicht nur Kameraden sondern auch sehr gute Freunde sind.

 

Wenn du ein Teil unserer Familie werden willst dann komm einfach an unseren nächsten Übungsterminen (11.08., 25.08., 08.09.) vorbei und hab Spaß!

 

Großübung in der Acherner Straße

Am Freitag, den 14. Juli hat sich unsere Aktive Mannschaft zu einer Großübung mit den Kameraden von der Insel Ilvesheim getroffen.

 

Alarmiert wurde um 19:10 Uhr über die Fahrzeugpiepser. „Zimmerbrand Menschenleben in Gefahr, Acherner Straße“, mit dieser Einsatzmeldung rückte unser LF 10 zusammen mit der DLK 23/12 der FF Ilvesheim aus. Zwei Minuten später wurde auch unser Lf 20 Kats alarmiert und fuhr die Einsatzstelle an.

 

Vor Ort kristallisierte sich nach und nach eine sehr knifflige Lage heraus. 6 vermisste Personen, mehrere Feuer, eine zugeparkte Straße und eine Hochspannungsleitung die einmal quer über die Straße verläuft.

 

Sofort nach eintreffen des LF 10 ging der Angriffstrupp unter Atemschutz in das Gebäude vor und fand im Keller sofort den ersten Verletzten. Auch der Wassertrupp und der Angriffstrupp des Lf 20 Kats rüsteten sich mit Atemschutz aus und drangen über verschiedene Wege in das Gebäude ein. Die Besatzung der Drehleiter rettete eine verletzte Person aus einem kleinen Fester im 2. OG.

 

Nach ca. einer halben Stunde waren alle Personen gerettet und alle Feuer gelöscht. Bei der abschließenden Besprechung wurden verschiedene Vorgehensweisen mit der neuen Wärmebildkamera geübt, Fehler während der Übung und Probleme, die im Einsatzfall auftreten können besprochen. Nach der Übung fuhren unsere LFs die Hauptfeuerwache an, um Atemschutzgeräte zu tauschen. Die DLK fuhr unser Gerätehaus an, um dort eine umfassende Geräte- und Fahrzeugprüfung durchzuführen.

 

Nachdem alle wieder versammelt waren, gab es noch ein kleines Abendessen, die Kameraden von der Insel blieben auch noch ein wenig bei uns im Gerätehaus. So endete ein erfolgreicher Übungsabend gegen 0 Uhr.

 

Jugendübung am 7. Juli 2017

Am vergangenen Freitag traf sich unsere Jugendgruppe um 18 Uhr im Gerätehaus der FF Seckenheim. Thema der Übung war: Wasserentnahme offenes Gewässer.

 

Zunächst stand etwas Theorie auf dem Stundenplan.

Wo bekommen wir das Wasser her, wenn kein Hydrant in der Nähe ist?

Welches Material brauchen wir und wie wird es zusammengebaut?

Welche Sicherheitsmaßnahmen müssen getroffen werden, damit niemand verletzt wird?

Diese und weitere Fragen wurden im kurzen Theorie-Teil beantwortet.

 

Im Anschluss besetzten die Jugendlichen das LF 20 Kats und den WSW.

„Flächenbrand am Neckar“ mit diesem Übungsstichwort rückten die zwei Fahrzeuge Richtung Autobahnbrücke A6 aus.

Vor Ort wurde festgestellt, dass kein Hydrant zur Verfügung steht und somit das Wasser aus dem Neckar gepumpt werden musste. Nach kurzer Aufbauzeit artete der „Flächenbrand“ zu einer kleinen Wasserschlacht aus, die bei den heißen Temperaturen für eine willkommene Abkühlung sorgte.

 

Im Gerätehaus wartete wie immer die Altersmannschaft mit einem kleinen Abendessen, anschließend wurden die Jugendlichen wieder nach Hause gefahren.

 

 

Waldbrandübung am 30.06.2017

Am vergangenen Freitag trafen wir uns wieder, um ein recht seltenes Szenario zu üben.

Das große Problem bei Waldbränden ist die Sicherstellung der Wasserversorgung, da es im Wald selten Hydranten gibt.

Die Lösung für dieses Problem ist die Wasserförderung über lange Wegstrecken. Hierfür ist unser LF 20 Kats besonders ausgerüstet. Weiterlesen