Einsatz Nummer 4 und 5 innerhalb von 28 Stunden!

Nachdem wir am Donnerstag Abend und zwei Mal am Freitag Morgen alarmiert wurden, klingelte am Freitag Abend um 18 Uhr erneut unser Piepser.

 

Glücklicherweise hatte unsere Jugendfeuerwehr sich gerade zur Übung getroffen, somit waren auch einige Kameraden der Aktiven Mannschaft im Gerätehaus.  Nach nur knapp einer Minute rückten wir mit unserem LF 20 Kats in die Suebenheimer Allee aus. Dort hatte sich der Strohaufen von der Vornacht erneut entzündet.

 

Wir trafen als erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle ein. Nach einigen Minuten kamen die Kameraden der Berufsfeuerwehr, unser LF 10 und die Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Friedrichsfeld an.

Wir hatten bereits mit dem LF Kats die Brandbekämpfung eingeleitet. Das TLF 5000, das bereits eine Nacht zuvor mit uns zusammengearbeitet hatte,  füllt erneut unseren Tank. Die zwei HLFs der Feuerwache Süd rückten wieder ab und überließen den „Friedrichsfeldern“ und uns den Einsatz.

 

Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz abgearbeitet. Im Anschluss fuhren wir auf die Wache Mitte und die Wache Süd um unsere Autos mit neuen Atemschutzgeräten, neuen Schläuchen und uns mit neuer Einsatzkleidung zu bestücken.

 

Auf Wache Süd angekommen, übte unsere Jugendfeuerwehr bereits mit dem LF 10 der Ausbildungsabteilung am Schlauchturm der Wache Süd.

Nachdem beide Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren verblieb das LF 10 für die Jugendübung auf der Wache Süd, das LF Kats fuhr wieder unser Gerätehaus an.

Allerdings kamen wir nicht wirklich weit. Auf der Relaisstraße wurden wir zusammen mit dem HLF und dem TLF 5000 zu einem Flächenbrand in Rheinau Süd alarmiert.

Dort angekommen, ergab sich eine bedeutend größere Lage als nur ein Flächenbrand. Neben der Grünfläche brannte noch ein PKW und es hatte einen Unfall auf der Straße neben dem Feuer gegeben.

 

Sofort wurde durch die Kollegen des HLFs die Brandbekämpfung des  PKWs und durch uns die Brandbekämpfung der Grünfläche vor genommen.

Ein Kamerad der Berufsfeuerwehr und einer unserer Kameraden, der hauptamtlich im Rettungsdienst arbeitet, kümmerten sich sofort um die verletzten Personen des Verkehrsunfalls und unterstützten anschließend den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Nachdem sämtliche Feuer gelöscht waren, wurden noch die Batterien der zwei PKWs abgeklemmt und wir fuhren erneut die Wache Süd an, um uns erneut Einsatzbereit zu machen.

 

Auf der Rückfahrt in unser Gerätehaus kam keine weitere Alarmierung und wir konnten den Heimweg antreten.

 

3 Einsätze in 24 Stunden!

Gestern Abend (gegen 18 Uhr) wurde unsere Abteilung zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in die Sinsheimer Straße alarmiert. Noch bevor wir ausrücken konnten, wurde uns von der Leitstelle mitgeteilt, dass es sich um eine Falschmeldung gehandelt hat.

 

Gegen 3 Uhr wurden wir unsanft von unseren Piepsern geweckt. Einsatzstichwort war „Kleinbrand außerhalb Gebäude“. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung rückten wir mit unserem LF 10 aus. An der Einsatzstelle (Suebenheimer Allee) angekommen war aus dem Kleinfeuer bereits ein ausgedehnter Strohbrand geworden. Sofort wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, was sich als ziemlich schwierig erwies, da in der Nähe kein Hydrant zur Verfügung stand. Zusätzlich zum HLF-Technik der Berufsfeuerwache Süd wurden jetzt noch das TLF 5000 (ebenfalls Feuerwache Süd) und das WLF (Wechselladerfahrzeug) mit dem Abrollbehälter Teleskoplader, der Feuerwache Nord alarmiert. Dieses  Spezialfahrzeug der Feuerwehr Mannheim kann ohne Feuerwehrleute in Gefahr zu bringen z. B. Strohballen auseinander ziehen, damit sämtliche Glutnester abgelöscht werden können (siehe Bilder). Nachdem das TLF 5000 an der Einsatzstelle eintraf, speiste es seine 5000 Liter Wasser in den Tank unseres LFs und in den Tank des HLFs der Berufsfeuerwehr ein. Anschließend fuhr es einen Pendelverkehr zwischen der Einsatzstelle und dem nächstgelegenen Hydrant. Gegen 6 Uhr konnte dieser Einsatz erfolgreich beendet werden.

Nach dem Einsatz mussten wir unser LF 10 erstmal vom Einsatzdienst abmelden, da einige Verbrauchsmaterialien erst aufgefüllt werden müssen.

 

Nichtsdestotrotz klingelte um 7:58 Uhr schon wieder der Piepser. Wieder ging es nach Suebenheim, allerdings nicht in die Suebenheimer Allee sondern in die Waldspitze. Dort wurde uns ein B1 sprich Kleinfeuer/Mülleimerbrand gemeldet. Auch hier rückten wir nach wenigen Minuten aus, diesmal mit dem LF 20 Kats. Das LF 20 Kats (Katastrophenschutz) ist unser Zweit-Ausrückefahrzeug und wird vor allem für die Wasserversorgung über lange Wegstrecken eingesetzt.

An der Einsatzstelle angekommen wurde das Feuer gelöscht und wir konnten wieder das Gerätehaus anfahren.

 

Mal schauen was uns das Wochenende nach diesem Start noch bringen wird.

 

Einsatz: Wasserrohrbruch Küchenstudio

Das Gebäude stand beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs auf einer Fläche von einigen 100m² unter Wasser. Der Wasserstand betrug glücklicherweise nur wenige Zentimeter. Eine gerissene Fernwäreleitung hat vermutlich zu dem Schaden geführt und wurde kurzfristig abgestellt.
Wir waren mit drei Fahrzeugen (LF10, KATS und WSW) als Unterstützung der Berufsfeuerwehr vor Ort und nahmen dort mehrere Wassersauger in Betrieb.
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