Datum: 23. Juni 2017 um 18:03 Uhr
Dauer: 4 Stunden 12 Minuten
Einsatzart: Löscheinsatz
Einsatzort: Seckenheim/Rheinau
Fahrzeuge: LF 10/6, LF Kats
Einsatzbericht:
Nachdem wir am Donnerstag Abend und zwei Mal am Freitag Morgen alarmiert wurden, klingelte am Freitag Abend um 18 Uhr erneut unser Piepser.
Glücklicherweise hatte unsere Jugendfeuerwehr sich gerade zur Übung getroffen, somit waren auch einige Kameraden der Aktiven Mannschaft im Gerätehaus. Nach nur knapp einer Minute rückten wir mit unserem LF 20 Kats in die Suebenheimer Allee aus. Dort hatte sich der Strohaufen von der Vornacht erneut entzündet.
Wir trafen als erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle ein. Nach einigen Minuten kamen die Kameraden der Berufsfeuerwehr, unser LF 10 und die Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Friedrichsfeld an.
Wir hatten bereits mit dem LF Kats die Brandbekämpfung eingeleitet. Das TLF 5000, das bereits eine Nacht zuvor mit uns zusammengearbeitet hatte, füllt erneut unseren Tank. Die zwei HLFs der Feuerwache Süd rückten wieder ab und überließen den „Friedrichsfeldern“ und uns den Einsatz.
Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz abgearbeitet. Im Anschluss fuhren wir auf die Wache Mitte und die Wache Süd um unsere Autos mit neuen Atemschutzgeräten, neuen Schläuchen und uns mit neuer Einsatzkleidung zu bestücken.
Auf Wache Süd angekommen, übte unsere Jugendfeuerwehr bereits mit dem LF 10 der Ausbildungsabteilung am Schlauchturm der Wache Süd.
Nachdem beide Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren verblieb das LF 10 für die Jugendübung auf der Wache Süd, das LF Kats fuhr wieder unser Gerätehaus an.
Allerdings kamen wir nicht wirklich weit. Auf der Relaisstraße wurden wir zusammen mit dem HLF und dem TLF 5000 zu einem Flächenbrand in Rheinau Süd alarmiert.
Dort angekommen, ergab sich eine bedeutend größere Lage als nur ein Flächenbrand. Neben der Grünfläche brannte noch ein PKW und es hatte einen Unfall auf der Straße neben dem Feuer gegeben.
Sofort wurde durch die Kollegen des HLFs die Brandbekämpfung des PKWs und durch uns die Brandbekämpfung der Grünfläche vor genommen.
Ein Kamerad der Berufsfeuerwehr und einer unserer Kameraden, der hauptamtlich im Rettungsdienst arbeitet, kümmerten sich sofort um die verletzten Personen des Verkehrsunfalls und unterstützten anschließend den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Nachdem sämtliche Feuer gelöscht waren, wurden noch die Batterien der zwei PKWs abgeklemmt und wir fuhren erneut die Wache Süd an, um uns erneut Einsatzbereit zu machen.
Auf der Rückfahrt in unser Gerätehaus kam keine weitere Alarmierung und wir konnten den Heimweg antreten.