Einsatz: Gefahrgut Unfall Rangierbahnhof Mannheim

Am gestrigen Dienstag, den 14. September wurde die FF Seckenheim gleich zwei Mal zu einem Gefahrgut Unfall an den Mannheimer Rangierbahnhof alarmiert.

Die erste Alarmierung wurde um 2:21 Uhr ausgelöst. Hierbei handelte es sich um einen Kesselwagen, der über ein Notventil Druck abgelassen hatte.
Da ausreichend Fachpersonal vor Ort war, konnten wir nach kurzer Zeit wieder zurück in unsere Betten.

Die zweite Alarmierung wurde dann um 18:52 Uhr ausgelöst.

Aus noch ungeklärter Ursache war ein Kesselwagen mit einem Flüssigen Stoff umgefallen und hatte dabei einen Lichtmast unter sich begraben.
Da sich der Stoff als durchaus nicht ungefährlich erwies wurden neben zahlreichen Kräften der Feuerwehr Mannheim auch Spezialkräfte der Werkfeuerwehr BASF an die Einsatzstelle beordert.
Mit einsetzender Dämmerung bauten wir eine Lichteinheit auf, um den Rückwärtigen Bereich der Einsatzelle auszuleuchten.

Die Einsatzleitung hatte dann in Zusammenarbeit mit der BASF Werkfeuerwehr gegen 21:30 Uhr entschieden, den Stoff am kommenden Tag umzupumpen.
Dies wäre in einer nächtlichen Aktion mit schlechter Beleuchtung noch herausfordernder gewesen.
Unser LF KatS stellte zusammen mit dem PTLF der Wache Nord (später Süd) und dem neuen Abrollbehälter Aufenthalt bis 24 Uhr den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und wurde dann von Kameraden der Berufsfeuerwehr ausgelöst.

Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr uns unter pressewart@ff-seckenheim.de, vielen Dank für euer Interesse!

Verkehrsunfall

Am heutigen 17. März wurde die FF Seckenheim um 16:17 Uhr zu einem Verkehrsunfall PKW in die Nähe des Seckenheimer OEG Bahnhofes alarmiert.

Durch Homeoffice und Schichtarbeit war das LF 10, welches für Verkehrsunfälle deutlich besser ausgestattet ist als das LF 20 KatS, schnell einsatzbereit und fuhr direkt die Einsatzstelle an.

Da die Seckenheimer Hauptstraße zu dieser Uhrzeit mit Straßenbahnen, PKWs, LKWs sowie Bussen und Fußgängern stark belebt war gestaltete sich die Anfahrt etwas schwierig.
Bei eintreffen an der Einsatzstelle kam über Funk die Rückmeldung vom Rettungsdienst, dass die Person aus dem PKW befreit werden konnte und ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr nicht notwendig ist.

Somit drehten wir direkt neben dem Rettungswagen und konnten zurück an die Arbeit/in den Feierabend!

Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr uns unter pressewart@ff-seckenheim.de, vielen Dank für euer Interesse!

Verkehrsunfall am Seckenheimer Rathaus

Sonntag, 1. Juli gegen 15 Uhr:

Wir waren gerade in den letzten Zügen der Vorbereitung für die Vorführung am Tag der offenen Tür des DRK Seckenheims, als das Telefon in unserem Gerätehaus klingelte.

Die Leitstelle der Feuerwehr Mannheim wurde vor wenigen Sekunden über einen Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW informiert.

Wenige Sekunden nach dem Anruf der Leitstelle rückte unser LF 10 mit Sondersignal in Richtung Rathaus aus. 

Unser Alarmstichwort war in diesem Fall jedoch nicht „Verkehrsunfall Motorrad/PKW“, sondern „First Responder“. 

Das bedeutet, dass wir früher als alle andere Rettungsmittel wie z. B. ein Rettungswagen oder ein Notarzt an der Einsatzstelle eintreffen werden und die verletzten Personen erstversorgen müssen.

Vor Ort sperrten wir mit unserem LF 10 die Fahrbahn von Ilvesheim in Richtung Seckenheim-Zentrum und versorgten den verletzten Motorradfahrer, der sich mittel-schwer verletzt hatte.

Damit die Rettungswagenbesatzung und der Notarzt ausreichend Platz zur adäquaten Versorgung des Verletzten haben, baten wir einige Autofahrer die Fahrspur zu wechseln, um so an der Einsatzstelle in Richtung Schloss/Kloppenheimer Straße vorbei zu fahren.

Dabei wurden wir von Autofahrern beleidigt, die es nicht einsahen, den geringen Umweg zu unserer Sicherheit in Kauf zu nehmen. Manch Einer drückte sich mit seinem PKW knapp hinter der Einsatzstelle wieder auf die betroffene Fahrspur.

Wie der Name „Freiwillige Feuerwehr“ es schon sagt, machen wir das ganze freiwillig, bekommen dafür kein Geld und riskieren trotzdem bei vielen Einsätzen unsere Gesundheit.

Wie gesagt, das machen wir freiwillig und somit auch sehr gerne, aber eine Verletzung durch solch ein rücksichtsloses Verhalten von Einzelnen muss definitiv nicht sein! 

Bisher war unsere Abteilung von derartigen Situationen verschont geblieben, dennoch bekommt man in ganz Deutschland immer wieder von ähnlichen Aktionen mit.

Dies mal als kleiner Denkanstoß, wir hoffen, dass wir auch in Zukunft von diesem Thema verschont bleiben.

Im Anschluss an den Einsatz rüsteten wir uns aus und fuhren das Gerätehaus des DRK Seckenheims an, dort präsentierten wir gemeinsam mit dem DRK die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Hilfsorganisationen und blieben noch auf ein Getränk und ein Stück Kuchen bei unseren Freunden vom Deutschen Roten Kreuz! 

Abgefahrener Hydrant

Am Samstagabend, den 12. Mai wurden wir um 22:35 Uhr im Rahmen der SRH-Dämmermarathon-Bereitschaft zu einer technischen Hilfeleistung gerufen.

 

Dem Streckenwart des Marathons ist bei einer Nachkontrolle der Strecke im Bereich der Bahnhaltestelle Neuostheim eine rund 10 Meter hohe Wasserfontäne aufgefallen. Auslöser dafür war ein Bürger, der bei Rangierfahrten mit seinem PKW gegen ein im Boden montiertes Standrohr gefahren war.

 

Vor Ort gingen 3 Mann mit einem Hydrantenschlüssel und Beleuchtungsmaterial vor. Unter tosendem Applaus der Anwohner schieberten wir rund 5 Minuten nach Eintreffen die Wasserzufuhr ab.

 

Während der Arbeiten am Hydrant hatten wir mit unserem LF 20 KatS (ein ausgewachsener 20 Tonner) die betreffende Straße mit Blaulicht und Warnblinkanlage gesperrt und abgesichert. Für einige PKW-Fahrer war das Anlass genug, einfach statt der gesperrten Straße den Bürgersteig als Ersatz für den normalen Fahrweg zu nutzen. Auf diesem Wege werden wir auf unnötige Weise gefährdet.

Unsere Bitte: nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit, drehen Sie um und versuchen Sie über einen anderen Weg an Ihr Ziel zu kommen. Auch wir möchten nach jedem Einsatz wieder gesund nach Hause zu unseren Familien gehen.

 

Nachdem das Wasser abgestellt war, wurde noch der Gerätewagen Logistik von der Feuerwache Süd alarmiert. Dieser brachte den 3 klitschnassen Kameraden neue und vor allem trockene Einsatzkleidung.

 

Nachdem die Mannschaft und unser LF 20 KatS wieder einsatzbereit waren, konnten wir zurück ins Gerätehaus fahren, wo die Reste unseres Abendessens auf uns warteten.

 

Havariertes Schiff droht zu sinken

In der Nacht vom 26. auf den 27. Februar 2018 hatte ein rund 180 Meter langes Containerschiff das Ufer im Mannheimer Hafen gerammt und war dabei leck geschlagen.
Rund 80 Einsatzkräfte retteten das havarierte Schiff vor dem Untergang.

Gegen 13:30 Uhr fragte die Leitstelle der Feuerwehr Mannheim die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren ab, wer zwischen 18 und 24 Uhr ein Fahrzeug einsatzbereit melden könnte.
Kurze Zeit nach der Anfrage konnten wir ein Fahrzeug mit 9 Kameradinnen und Kameraden melden.

Die Gruppe meldete sich um 17:30 Uhr einsatzbereit und fuhr den Hafen an.

Vor Ort lösten wir die Berufsfeuerwehr ab. Unsere Aufgabe war es den Wasserpegel im Schiff konstant zu halten und somit das Untergehen des Schiffes zu verhindern.
Das Wasser wurde mit 8 Schmutzwasserpumpen, die bereits in der vergangenen Nacht installiert wurden, abgepumpt. Angetrieben wurden diese über 4 Notstromaggregate, die wir in regelmäßigen Abständen tankten. Hierzu hatte ein LKW der BF eine mobile Tankstelle zur Einsatzstelle gebracht.

Gegen 22:30 Uhr wurde das Schiff langsam entladen. Geplant war es, das Schiff durch die Entladung der schweren Fracht, um einige Zentimeter anzuheben. So sollte das Leck über die Wasseroberfläche kommen und der Wassereintritt gestoppt werden.

Nach der Übergabe an die Kameraden des HLF 2 (Süd) und den Einsatzleiter (B-Dienst) der Feuerwehr Mannheim wurden wir gegen 1:30 Uhr aus dem Einsatz entlassen und fuhren das Gerätehaus an.

 

Ein besonderer Dank gilt den Kameraden der Hauptfeuerwache, diese hatten uns am Abend mit dem Abrollcontainer Aufenthalt, warmer Suppe, Kaffee und Tee versorgt. Bei -8 Grad war dies ein großer Motivationsschub, vielen Dank!

Wasserschaden im Gebäude

Am Sonntag, den 18.02.2018 wurden wir um 9:35 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung in den Inneren Heckweg alarmiert.

 

Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurden wir von Falschparkern enorm ausgebremst. Wir wissen selbst um die angespannte Parkplatzsituation in Seckenheim, allerdings benötigen wir mit unseren Fahrzeugen eine Straßenbreite von mindestens 3 Metern. Auch in Kreuzungsbereichen brauchen wir mehr Platz als andere Verkehrsteilnehmer. Wenn wir mit unseren Fahrzeugen nicht oder später an der Einsatzstelle ankommen, können wir keinem mehr oder erst zu spät Hilfe leisten.

 

Nach Eintreffen an der Einsatzstelle mussten wir uns mit zwei Steckleiterteilen Zugang zum betroffenen Grundstück verschaffen.

Dort reparierten wir in Zusammenarbeit mit der Besatzung des Kleineinsatzfahrzeuges (KEF) der Berufsfeuerwache Nord (Käfertal) eine defekte Wasserleitung.

 

Nach ca. 40 Minuten konnten wir zurück in unser Gerätehaus fahren.

2 Einsätze am Bereitschaftswochenende

Am vergangenen Wochenende  (26.01. – 28.01.2018) wurde unsere Bereitschaftsgruppe zu zwei Einsätzen im Mannheimer Stadtgebiet alarmiert.

 

Der erste Einsatz wurde uns rund 30 Minuten nach Einsatzbereitmelden (Freitag, 18:00 Uhr) auf den Fahrzeugpager gesendet. Einsatzstichwort war „Gefahrgutaustritt PKW“. Nach wenigen Minuten traf unser LF 10 als ersteintreffendes Fahrzeug an der Einsatzstelle in Mannheim Neckarau ein.

Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich dabei nur um einen sehr geringen Austritt an Kraftstoff handelte und wir nach ca. einer halben Stunde (ohne großartige Tätigkeiten) unser eigentliches Ziel, die Hauptfeuerwache anfahren konnten. Dort rüsteten wir unser Fahrzeug für das Wochenende.

 

Der zweite Einsatz wurde am Samstag, den 27.01. gegen 19 Uhr ausgelöst. Gerufen wurden wir zu einem Kellerbrand in Neckarau. Nach wenigen Minuten rückte die Bereitschaftsgruppe mit dem LF 10 aus. Kurz nach der Abfahrt B38a Nähe Bauhaus, kam von der Einsatzleitung die Meldung, dass die Lage im Griff ist und keine weiteren Kräfte benötigt werden.

 

Ende der Bereitschafszeit war am Sonntag um 20 Uhr.

 

Hilfeleistung im Betreuten Wohnen

Am Samstag, den 05.08.2017 wurden wir gegen 9:20 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz alarmiert.

 

An der Einsatzstelle stellte sich folgende Lage dar:

Im Keller tropfte von der Decke Wasser, die Ursache dafür befand sich einen Stock obendrüber in einem Pflegebad. Leider war für uns keine Verantwortlicher ansprechbar, deshalb mussten wir in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr die Tür zu dem Bad gewaltsam öffnen.

 

Nach der Türöffnung fuhr die Berufsfeuerwehr ihre geplante Übung an und wir übernahmen die Einsatzstelle. Nach ca. einer Stunde war das Wasser abgepumpt und wir konnten unser Gerätehaus anfahren.

 

Auch bei diesem Einsatz funktionierte die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr wieder hervorragend!

 

Wasserschaden in Wohnung

Am gestrigen Donnerstag Abend wurden wir um 20:53 Uhr zu einem Wasserrohrbruch in die Seckenheimer Hauptstraße alarmiert.

 

Zufälligerweise hatten sich einige Kameraden zum Sport getroffen und waren bei Alarmierung nur wenige 100 Meter vom Gerätehaus entfernt.

So rückte unser Lf 10 nach 3 Minuten mit 9 Mann Richtung Haltestelle Seckenheim Rathaus aus. Alarmiert hatte uns eine besorgte Mieterin, die in der Wohnung im 2. OG einen Wasserschaden bemerkt hatte.

 

Der erste Gang unseres Wassertrupps ging in den Keller, um die Hauptleitung abzustellen. Der Angriffstrupp verschaffte sich in Zusammenarbeit mit der Besatzung des Kleineinsatzfahrzeuges der Berufsfeuerwehr Zutritt zur Wohnung.

 

In der Wohnung stand das Wasser etwa 2-3 cm hoch. Grund dafür war eine geplatzte Duschleitung, die vor Urlaubsantritt nicht abgedreht wurde. Nach ca. 2 Stunden Arbeit konnten wir zusammen mit der Polizei die Wohnung wieder verschließen, unser Material zurückbauen und zurück in das Gerätehaus fahren.

 

Unser Tipp: Kontrollieren Sie vor Urlaubsantritt alle Wasserhähne und Abflüsse. Sie können auch im Keller auf die Wasseruhr schauen, ob noch Wasser läuft, obwohl Sie alle Wasserhähne abgestellt haben.

Bei Fragen können Sie sich auch gerne an ein Sanitärunternehmen wenden.

 

Wasserrohrbruch auf der Hochstätt

Wir wurden heute Morgen um 4:29 Uhr zu einem Wasserrohrbruch auf die Hochstätt alarmiert.

 

Nach wenigen Minuten rückten wir aus und kamen auch heute wieder vor der Berufsfeuerwehr an.

Vor Ort stellte sich heraus, dass sich der Haupthahn in der Wohnung nicht abstellen ließ, deshalb mussten wir das gesamte Haus vom städtischen Wassernetz trennen. Nachdem kein Wasser mehr aus dem Rohr lief, konnten wir mit dem Wassersauger das Wasser aus der Wohnung pumpen.

Da wir um diese Uhrzeit mit 11 Kameraden im Einsatz waren, ging dies sehr schnell und die Berufsfeuerwehr konnte nach kurzer Absprache wieder einrücken.

 

Für uns war der Einsatz gegen 5:30 Uhr beendet. Mal schauen was uns die Woche nach diesem frühen Start noch bringen wird.