Jugendübung 06.09.2013

Freitag, 6 September 2013

Ein panischer „Notruf“ geht in der Leitstelle der Feuerwehr Mannheim ein.
Da die Lage vor Ort nicht identifiziert werden kann, wird die Jugendfeuerwehr mit dem Einsatzstichwort „Gefahrenstoff in Zisterne“ alarmiert.Sofort rückt die Jugendfeuerwehr Seckenheim mit 2 Fahrzeugen, dem LF8/6 und dem LF KatS, aus. Der Einsatzort ist der Hof der Seckenheimschule.

Vor Ort angekommen, erkunden die Gruppenführer unverzüglich die Lage.
Nach dem Befehl des Gruppenführers des LF 8/6 rüstet sich der Angriffstrupp sofort mit einem Schutzanzug, einem Sicherungsgurt und einer Maske aus.
Der Wassertrupp bereitet in dieser Zeit zusammen mit dem Schlauchtrupp den Seilzug zur Bergung der Gefahrenstoffe vor.

Nachdem der Angriffstrupp nur kurze Zeit danach fertig ausgerüstet ist, wird er mit einem Sicherungsknoten an dem Gurt festgemacht und in den schmalen Eingang der Zisterne herabgelassen.

Unten angekommen, werden systematisch beide Hälften der Zisterne abgesucht. Dabei ist eine besonders vorsichtige Vorgehensweise wichtig, da keine genauen Informationen zu dem Gefahrenstoff bekannt sind. In den stockdunklen Räumen wird nach nur kurzer Zeit der erste Gefahrenstoff gefunden. Der Funkspruch zum Gruppenführer erfolgt: „Gasflasche gefunden – keine Besonderheiten“.

Nachdem die Bergungsleine herabgelassen wurde, die Gasflasche behutsam daran befestigt wurde, wird sie durch den schmalen Eingang hochgezogen. Der Angriffstrupp macht sich nun daran, den Raum weiter abzusuchen.

Kurz nachdem die erste Gasflasche geborgen wurde, kommt der zweite Funkspruch des Angriffstrupps: „Zweite Gasflasche gefunden – ebenfalls keine Besonderheiten“. Diese Flasche wird mit dem gleichen Verfahren nach oben gebracht.

Zur Sicherheit sucht der Angriffstrupp auch den Rest der Räume ab, dabei wird eine Tonne gefunden. Das wird unverzüglich dem Gruppenführer mitgeteilt: „Tonne gefunden – mehrere Löcher, es läuft nichts aus“. Die Tonne wird mit äußerster Vorsicht an den Eingang der Zisterne gebracht und hochgezogen.

Etwa 2 Minuten später erfolgt der letzte Funkspruch des Angriffstrupps: „Keine weiteren Gefahrenstoffe gefunden – kommen wieder hoch“.

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Bilder zur Übung:

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